Friedrich Schiller bekam im Revolutionsjahr 1789 durch die Hilfe und Vermittlung des am Weimarer Hof angstellten Geheimrates Goethe eine Anstellung als Professor für Geschichte an der 1588 gegründeten Salana-Universität in Jena in Sachsen nahe bei Weimar.

Jena war zu jener Zeit ein Versammlungsort deutscher Geistesgrößen, denn auch Fichte, Schelling, die Schlegel-Brüder August und Friedrich, Caroline Schlegel, Dorothea Veit lebten, lehrten und wirkten in Jena.
Im April 1798 zog Schiller in das Griesbachsche Haus um. Zwei Monate später brach Schiller mit mit Fichte nach einer Auseinandersetzung.
In Jena zog Schiller 1797 in ein gekauftes Gartenhaus an der Leutra um. Hier arbeitete er an seinem Drama »Wallenstein«.
Am 3. Dezember 1799 verlies Schiller mit seiner Familie Jena. Es war ein Abschied für immer. Der Bund mit Goethe, Weimar und dem Herzog war besiegelt.
Zurück also zum Hof, in ein Milieu, vor dem chiller vor so vielen Jahren aus wörttemberg geflohen war.
Literatur:
Jena 1800: Die Republik der freien Geister von Peter Neumann
Weblink:
Frühromantik