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Donnerstag, 17. März 2022

17. März 1804: Premiere von »Wilhelm Tell«

Wilhelm Tell, Charakter aus dem Schiller-Drama Wilhelm Tell, Zeichnung von Friedrich Pecht, 1859
»Wilhelm Tell« ist das letzte vollendete Drama von Friedrich Schiller. Es wurde am 17. März 1804 in Weimar erstmals aufgeführt. Dem Freiheitskämpfer Wilhelm Tell und dem Unabhängigkeitsstreben der Schweiz setzte Schiller mit seinem Drama ein zeitloses Denkmal. Schiller verknüpft in seinem Wilhelm Tell verschiedene Handlungsstränge zu einem kunstvollen Ganzen.

Friedrich von Schillers Drama »Wilhelm Tell« wurde am Hoftheater in Weimar uraufgeführt. Schiller griff auf die Sage vom schweizerischen Volkshelden Wilhelm Tell, die erst 1470 aufgeschrieben wurde, zurück.

Das Stück handelt vom Widerstand der unterdrückten Bevölkerung gegen die tyrannische Obrigkeit. Wilhelm Tell wird gezwungen, einen Apfel vom Kopf seines Sohnes zu schießen. Schließlich tötet er den Landvogt Geßler und gibt damit den Anstoß zum Aufstand.

Friedrich Schiller informierte sich anhand der Berichte des Chronisten Tschudi und des Schweizer Historikers Johannes von Müller über den engeren geschichtlichen Kontext.

Literatur:

Wilhelm Tell - www.friedrich-schiller-archiv.de